Fünfte Ferienwoche ist gut, aber…

Die fünfte Ferienwoche ist gekoppelt an eine Erhöhung der Wochenarbeitszeiten und Verzicht auf die arbeitsfreien Tage zwischen Weihnachten/Neujahr. Das ist kostenneutral, aber nicht mehr als eine «billige» Geste an das Personal.

Der Regierungsrat gewährt eine fünfte Ferienwoche. Das ist auf den ersten Blick erfreulich und entspricht einer jahrelangen Forderung der EVP. Auf den zweiten Blick aber wird klar, dass diese Ferienwoche nicht wirklich einer Verbesserung entspricht. Die wöchentliche Arbeitszeit wird von 42 auf 42,5 Stunden erhöht und auf die arbeitsfreien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr wird verzichtet. Das ist zwar kostenneutral, aber nicht wirklich eine Verbesserung der Anstellungsbedingungen. Unter einer fünften Ferienwoche verstehen wir etwas anderes. Für die über 60-jährigen bleiben die Ferienansprüche unverändert, aber auch die Arbeitszeit. Durch den Wegfall der zwei arbeitsfreien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr verlieren sie zwei Freitage und werden sogar schlechter gestellt.

Die EVP begrüsst die Erhöhung der Ferienzeit, weil diese für Familien und Arbeitnehmende einen Mehrnutzten bringen. Aber sie fordert ausdrücklich, dass dies ohne die geplante Erhöhung der Arbeitszeiten geschieht. Und für die über 60-jährigen muss eine Kompensation für die zwei verlorenen freien Tage geschaffen werden.

 

 

Für Auskünfte
Hanspeter Hugentobler, EVP-Kantonsrat, Pfäffikon, 044 951 17 91, E-Mail schreiben
Peter Reinhard, Geschäftsführer, Kloten, G: 044 271 43 02, N: 079 402 38 82, E.Mail schreiben

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