EVP mit neuen Kräften in die Zukunft

Die EVP im Kanton Zürich hat einen Generationenwechsel vollzogen und will mit neuen Kräften in die Zukunft starten. Und das bei ihrem 100sten Geburtstag. In Zürich will die EVP die Gemeinderatswahlen gewinnen und nimmt auch an den Stadtratswahlen teil. Unzufrieden ist die EVP mit der bürgerlichen Sparpolitik, welche als einseitig und wenig durchdacht beurteilt wird.

«Mit Volldampf in die Zukunft» ist das Motto von Kantonsrat und Fraktionspräsident Markus Schaaf, welcher auf die grossen Wechsel und Umbrüche bei der EVP im Kanton Zürich hinwies. Diese waren sorgfältig geplant und wurde von allen Beteiligten mitgetragen. In der Kantonalpartei war der Wechsel im Präsidium von Johannes Zollinger zu Hanspeter Hugentobler zu vermerken. Im Nationalrat wird Nik Gugger auf Maja Ingold folgen und in der Kantonsratsfraktion haben 5 Fraktionsmitglieder bis Ende 2017 ihr Mandat an neue Kräfte übergeben. Schaaf wies darauf hin, dass sich die EVP weiterhin für eine Sportförderung für christliche Jugendorganisationen, gegen unsinnige Sparmassnahmen zu Lasten von Familien (z.B. Abbau Prämienverbilligung), gegen Abbau im Spitexbereich einsetzt. Zudem will sie bei der Finanzierung von Menschen mit Behinderung einen Systemwechsel von der Objekt- zur Subjektfinanzierung verlangen.

Kantonalpräsident Hanspeter Hugentobler wies darauf hin, dass die EVP eine umfassende Statutenrevision durchführt und dabei ein Geschäftsleitungs-Modell eingeführt wird, welches die Aufgabenzuweisungen und Kompetenzen klärt. Ziel dieser Reform ist eine wirksamere Arbeitsweise der Partei.

Kantonsrat Tobias Mani wies auf die kritische Haltung der EVP zum Schiffsfünfliber hin und ihren Bemühungen, diesen rückgängig zu machen. Es sei unsinnig mit Mehreinnahmen ein Sparen zu propagieren wie dies die bürgerlichen Parteien zurzeit tun. Komme hinzu, dass deswegen die Passagierzahlen gesunken und Bundesbeiträge gekürzt wurden. Ob da gespart werde, stellt er in Frage und kündigt weitere Massnahmen zur Rückgängigmachung dieses Entscheides an.

Erstmals der Presse stellte sich Claudia Rabelbauer als Stadtratskandidatin der EVP in Zürich. Sie kann auf eine grosse politische und berufliche Erfahrung hinweisen. Als Unternehmerin hat sie Führungserfahrung. Dabei ist ihr der soziale Einsatz immer zentral gewesen. Als Gemeinderätin vom 2006 bis 2014 und als frühere Parteipräsidentin hat sie auch politische Erfahrung und ist offen im Gespräch und der Auseinandersetzung über alle Parteigrenzen hinweg.

Ernst Danner, Parteipräsident der EVP der Stadt Zürich, wies darauf hin, dass die EVP den Wiedereinzug in das Gemeindeparlament schaffen will. Deshalb hat sie neben der Stadtratskandidatur auch eine gemeinsame Liste EVP/BDP beschlossen und will die unsinnige Hürde von 5 % in einem Wahlkreis überwinden können.

Medienmitteilung zum herunterladen

 

Für Auskünfte
Hanspeter Hugentobler, EVP-Kantonsrat, Pfäffikon, 044 951 17 91, E-Mail schreiben
Markus Schaaf, Vizepräsident, Kantonsrat/Fraktionspräsident, Mobile 078 707 00 66, E-Mail schreiben
Peter Reinhard, EVP-Geschäftsführer, Kloten, Mobile 079 402 38 82, E-Mail schreiben

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