Die EVP hat mit einem weiteren Ertragsüberschuss gerechnet, der weit über dem sehr pessimistisch prognostizierten Budget zu liegen kommt. Ein vorläufig letzter derart hoher Ertragsüberschuss hilft Schulden zu reduzieren und die Eigenmittel noch einmal zu stärken, sowie das Personal zu belohnen. Der ungeplante Virus wird den stabilen Zürcher Finanz- und wirtschaftshaushalt noch mächtig durchschütteln.

Die Staatsrechnung weist in regelmässiger Folge einen grossen Ertragsüberschuss aus. Die über 400 Mio. Franken über Budget reduzieren die Nettoverschuldung und stärken den Finanzhaushalt nachhaltig, da erfreulicherweise alle Investitionen ohne Fremdmittel finanziert werden konnten. Die daraus resultierende Nettoverschuldung von rund 4 Milliarden Franken ist immer noch sehr hoch. Das positive Ergebnis zeigt aber auch, dass der Kanton mit den Ressourcen haushälterisch umgeht und mit nachhaltigen und vernünftigen Investitionen bspw. in Bildung und Ökologie durchaus ein positives Ergebnis und Wirkung erzielt werden können. Der mittelfristige Ausgleich ist weiterhin zu schaffen.

Dieses gute Ergebnis wird aber nicht zuletzt mit noch sehr guten juristischen Steuereinnahmen und weiteren Sondereffekten wie einer 2. Tranche der SNB-Gewinnausschüttung fundamentiert.  Wie lange noch?

Die langjährige wirtschaftlich positive Entwicklung ist nicht zuletzt auch den kantonalen Mitarbeitenden zu verdanken. Es steht ausser Zweifel, dass der Nachholbedarf in fast allen Bereichen der Mitarbeitenden gross ist und wenn nicht jetzt wann dann soll dieser Ausgleich geschaffen werden.

Niemand hatte einen Virus mit pandemischen Auswirkungen in Gesundheit und Wirtschaft mit derart starken Folgen im Budget. Nun gilt es nicht Sparmassnahmen zu ergreifen, im Gegenteil soll die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der bereits arg gebeutelten Unternehmen gestützt und die mittelfristige Unsicherheit mit Gegenmassnahmen Zukunftsperspektiven geschaffen werden. Nicht zuletzt sind kleinere und mittlere Unternehmen und damit ihre Mitarbeitenden bereits massiv gefährdet – gesundheitlich aber auch wirtschaftlich.

Für Auskünfte
Hanspeter Hugentobler, EVP-Kantonsrat, Pfäffikon, 044 951 17 91, E-Mail schreiben
Markus Schaaf, Vizepräsident, Kantonsrat/Fraktionspräsident, Zell/Rämismühle, N: 078 707 00 66,E-Mail schreiben
Mark Wisskirchen, EVP-Geschäftsführer, Kloten, 044 271 43 02, E-Mail schreiben