Zeit für einen Marschhalt

von Dominik Schmid

Die EVP ist der geplanten Gesamtsanierung vom Rathaus immer schon kritisch gegenüber gestanden und sieht sich jetzt in ihrer Haltung bestätigt.


So ist die EVP nicht überrascht, dass sich die Sanierung des Rathauses komplexer darstellt als ursprünglich angenommen. «Uns hat immer schon gewundert, dass solch grosse Eingriffe in die Gebäudestruktur des historischen Rathauses möglich sein sollten» meint Markus Schaaf, EVP-Fraktionspräsident und Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrats. «Nun braucht es einen Marschhalt!»

Die Platzverhältnisse sind zu eng, die Technik ist veraltet und die Sicherheitsstandards bezüglich Brand-schutzes und Fluchtwege sind völlig unzulässig. Diese grossen Mängel könnten auch mit einer Sanierung vom Rathaus nicht behoben werden. Eine Rückkehr ins historische Rathaus an der Limmat ist für die EVP-Fraktion deshalb keine Option.

Die EVP-Fraktion schlägt vor, dass das Rathaus nur minimal saniert wird und weiterhin als historisches Ge-bäude gepflegt und beispielsweise für Ausstellungen und Repräsentationszwecke genutzt wird. Für die Ar-beit des Kantonsrats muss eine andere Lösung gesucht werden. «Wir tragen heute die Verantwortung, in welcher Umgebung künftige Generationen ihre Ratsarbeit tun müssen», so Fraktionspräsident Schaaf. Für die EVP gibt es mehrere Optionen, die unvoreingenommen geprüft werden müssen. Das könnte bedeuten, definitiv im Rathaus Hard (ehemalige Bullinger Kirche) zu bleiben oder eine neue Arbeitsstätte für die künf-tige Ratsarbeit zu schaffen.

Die EVP ist bereit, sich erneut und ergebnisoffen auf einen neuen Findungsprozess für die künftige Ratsar-beit einzulassen.

Für Auskünfte
Markus Schaaf, Vizepräsident, Kantonsrat/Fraktionspräsident, Zell/Rämismühle, N: 078 707 00 66, markus@schaaf.ch
Mark Wisskirchen, Geschäftsführer, Kantonsrat, Stadtrat Kloten, G: 044 271 43 02, N: 078 86 8 87 00, sekretariat@evpzh.ch

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