Votum von Kantonsrat Markus Schaaf

von Dominik Schmid

Die EVP Fraktion begrüsst, dass der Kanton Zürich künftig die Fälle von Stalking und häuslicher Gewalt analysiert und dazu verschiedene Daten sowohl der gefährdenden als auch der gefährdeten Person erhebt. Zudem soll der Kanton, gestützt auf die erhobenen Daten, die Massnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von häuslicher Gewalt und Stalking evaluieren und die Ergebnisse alle drei Jahre in einem Bericht veröffentlichen.

Damit ist aber das Thema Stalking und Häusliche Gewalt höchstens auf einer abstrakten Ebene bearbeitet. Das Problem an sich ist damit längstens nicht gelöst.

  • Gewalt in Beziehungen ist NIEMALS zu dulden, zu relativieren oder zu rechtfertigen.
  • Häusliche Gewalt ist und bleibt immer widerlich und feige.
  • Gewalt in Beziehungen geht uns alle an.

Wir alle können etwas dagegen tun, wenn wir Opfern von häuslicher Gewalt begegnen: Wir können die betroffenen Personen ansprechen und ihnen versichern, dass Gewalt in Beziehungen NIEMALS ok ist. Und wir können sie auf die Stellen der Opferhilfe hinweisen. Dort erhalten sie Unterstützung und Anleitung um Auswege aus der Gewalt zu finden.

Weiter können wir die Opfer ermutigen, dass sie die Polizei über die Situation informieren. Die Polizei kann Zwangsmassnahmen gegen eine gefährdende Person verfügen und durchsetzen.

 

Markus Schaaf, EVP Kantonsrat

 

Links:

Opferhilfe Kanton Zürich

Änderungen Gewaltschutzgesetz

Für Auskünfte
Markus Schaaf, Vizepräsident, Kantonsrat/Fraktionspräsident, Zell/Rämismühle, N: 078 707 00 66, markus@schaaf.ch

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