Rahmenkredit 2023-2026

von Dominik Schmid

Für Subventionen gestützt auf §16 des Energiegesetzes wird für 2023–2026 ein Rahmenkredit von Fr.84'000’000 bewilligt (60.5 Mio Gebäude, Speicherung und Biogas 6 Mio, Pilotprojekte 13.5 Mio, indirekte Förderung 4 Mio).

Votum
«Alles hat seinen Preis. Dieses unumstössliche Gesetz des Lebens gilt eben auch für die Energiepolitik. Wenn wir den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf kohlenstofffreie und erneuerbare Energiequellen bis 2040, spätestens bis 2050 schaffen wollen, müssen wir auch den Preis für mehr Schub bezahlen. In Zahlen ausgedrückt: den vorgeschlagenen Rahmenkredit um 16 Millionen Franken auf 84 Millionen erhöhen. Denn die schönsten Strategien verwandeln sich in Papiertiger, wenn nicht gehandelt wird. Der Rahmenkredit beschleunigt die Ausstoss-Reduktion von Treibhausgas weil:

-Wir unseren Gebäuden besser dämmende Hüllen verpassen können.
-Wir die Zahl der öl- und gasverschlingenden Heiz-Ungetüme schneller reduzieren.
-Wir die Lücken in der Energieversorgung mit Alternativen stopfen können.

Stehen uns genug Mittel zur Verfügung fördert das auch das mutige und kreative Handeln und wir können Gemüseanbauflächen, Autobahn-Überdeckungen oder Teile vom Zürichsee vielleicht schon bald zur Gewinnung von Sonnenenergie nutzen.

Ebenfalls nicht zu vergessen ist das riesige Potential der Tiefengeothermie oder die Erzeugung von Biogas. Der Weg dahin führt oft über Pilotprojekte und Studien.

Der schöne Nebeneffekt dabei: Sie stärken den Forschungsplatz Schweiz und damit unseren einzigen Rohstoff. Und dass Investitionen in zukunftsgerichtete Technologien auch Arbeitsplätze mit Zukunft nach sich ziehen, versteht sich von selbst. Die EVP steht klar zu weniger CO2-Ausstoss und mehr einheimischen, erneuerbaren Energiequellen. So klar, dass ich gelegentlich denke, EVP könnte auch als Abkürzung stehen für «Einfach visionär politisieren». Jedenfalls wird die EVP dem erhöhten Rahmenkredit zustimmen.»

Daniel Sommer, Kantonsrat EVP, Affoltern am Albis

 

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