Prävention im Bereich sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Schulen
von Dominik Schmid
Geschätzter Hr. Präs., geschätzte Fr. RR, geschätzte Kolleginnen und Kollegen,
Wir von der EVP sind eigentlich keine Fans von anderslautenden Stellungnahmen – meist handelt es sich ja um Papiertiger zu zweitrangigen Nebenthemen.
Wenn wir bei diesem Postulat die anderslautende Stellungnahme dennoch unterstützen, dann darum, weil es hier um hochprioritäres Anliegen geht: Um den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexueller Gewalt in Schulen. Da muss in allen Schulen absolute Nulltoleranz gelten – und entsprechende Präventions- und Schutzkonzepte müssen zwingend in allen Schulen eingeführt werden.
Dabei bin ich überzeugt, dass die Schulen in diesem speziellen Thema klare Vorgaben und Hilfestellungen nicht als Eingriff in die Gemeindeautonomie empfinden werden, sondern viel mehr als Unterstützung in einem schwierigen Bereich.
Und es macht ja auch absolut Sinn, dass in allen Schulen in unserem Kanton einheitliche Schutzkonzepte gelten - so wie auch alle Volksschulen im Kanton Zürich die Vorgabe haben, dass sie vor der Anstellung von Lehrpersonen einen Sonderprivatauszug aus dem Strafregister einholen, in dem Verbote zum Schutz von Minderjährigen aufgeführt wären..
Auch diese kantonale Vorgabe ist kein Ärgernis für die Schulen, sondern eine Hilfe…
Die EVP will einheitliche Schutzkonzepte im ganzen Kanton - und schreibt das Postulat mit anderslautender Stellungnahme ab.
Für Auskünfte
Hanspeter Hugentobler, EVP-Kantonsrat, Pfäffikon, 044 951 17 91, E-Mail schreiben
Mark Wisskirchen, EVP-Geschäftsführer, Kloten, 044 271 43 02, E-Mail schreiben