Pistenverlängerungen

von Dominik Schmid

Die EVP-Fraktion unterstützt grossmehrheitlich das Plangenehmigungsgesuch der Flughafen Zürich AG zur Verlängerung der Pisten. Auf die regionale Bevölkerung, speziell im Osten ist besondere Rücksicht von Lärm und Umweltemissionen zu nehmen.

Die von der Flughafen AG geplanten und vollständig selbst finanzierten Pistenverlängerungen bringen rational betrachtet in der Bilanz eine höhere Sicherheitsmarge im Flugbetrieb und eine Reduktion der Lärmbelastung in der Nacht. Knackpunkt bleibt die Frage der Kapazität und wie deren Begrenzung eingehalten wird. Die Gesamtzahl der Flugbewegungen ist durch das Flughafengesetz auf 320'000 begrenzt, wird jedoch seit Jahren nicht ausgeschöpft. Durch die Pistenverlängerungen können tagsüber mehr Flüge abgewickelt werden, was einen stabileren Betrieb ermöglicht. Die EVP erwartet, dass dadurch der von der Flughafen Zürich AG in Aussicht gestellte Verspätungsabbau in den Abendstunden deutlich reduziert werden kann. Hier steht der Flughafen unter scharfer Beobachtung und in der Pflicht, alles für diese Zielerreichung zu tun.
 
Die EVP anerkennt das Engagement der in Umsetzung befindenden Ziele ihrer Klima-Strategie am Flughafen in Kloten und der gleichzeitigen Einflussnahme des Flughafens auf die Einschränkung der Treibhausgass-Emissionen in der Luftfahrt mit der Einführung des Sustainable Aviation Fuels (SAF).

Oberstes Ziel muss ein sicherer, umweltschonender und wirtschaftlicher Betrieb des Flughafens sein. Die EVP-Fraktion des Kantonsrates wird dem Plangenehmigungsgesuch für die Pistenverlängerungen grossmehrheitlich zustimmen. Zugleich ist sie klar der Meinung, dass das Volk das letzte Wort zum Plangenehmigungsgesuch für die Pistenverlängerungen haben soll.

Daniel Sommer, Kantonsrat und Mitglied der KEVU: «Der Flughafen hat für unseren Kanton und die Schweiz eine enorme Bedeutung. Wir unterstützen alle Massnahmen, die einen sicheren, möglichst lärmarmen, zunehmend umweltfreundlicheren und wirtschaftlichen Betrieb unterstützen. Die Einhaltung der Kapazitätsvorgaben ist dabei zentral und nicht verhandelbar.»
 
Für Auskünfte:
Daniel Sommer, Kantonsrat, Mitglied KEVU; Affoltern am Albis; 079 223 61 62, daniel.sommer@evpzh.ch
Hanspeter Hugentobler, Präsident, Kantons- und Gemeinderat, Schulpräsident, Pfäffikon, G: 044 951 17 91, praesident@evpzh.ch
Markus Schaaf, Vizepräsident, Kantonsrat/Fraktionspräsident, Zell/Rämismühle, N: 078 707 00 66, markus@schaaf.ch

Zurück